Quelle-Pleite – So sieht die Welt danach aus….

  • keine Quelle-Kataloge mehr
  • keine beinahe 14-tägige Quelle-Werbung mehr
  • keine 10-EUR Gutscheine mehr
  • in Zukunft bei Otto, Neckermann, Baur, Schwab… gucken, wenn man notorischer Versandhausbesteller ist
  • nie wieder Universum und Privileg
  • nie mehr konfuses Abrechnungssystem, bei der man online bestellen kann, die Ware zugeschickt bekommt und anschließend keinen Hinweis auf offene Rechnungen erhält, weder per E-Mail noch der Sendung beiliegend
  • nie wieder Gutscheine “selbst von dem zu überweisenden Betrag abziehen”-Verwirrung

Warum Quelle eigentlich pleite ist:

  • ….bestimmt auch wegen Frau Schickedanz
  • klammern an aussterbender Zielgruppe
  • Potenzial Online-Shopping nicht ausreichend abgeschöpft
  • obsolete Auswahl
  • schlechtes Image bei Jüngeren (“Oma-Versandhaus”)
  • Das Angebot zum Kauf auf Rechnung ist nicht nur in Krisenzeiten sukzessiver Selbstmord
  • Der Bestell- und Bezahlvorgang waren zu stark “entkoppelt”. Dass das Kaufen auch das Zahlen als Konsequenz hatte, wurde bewusst oder unbewusst sehr abstrakt gehalten. Man hatte beim Onlinekauf immer das Gefühl, beim Weihnachtsmann einzukaufen, weil nie eine Rechnung ins Haus flatterte und auch keine Info-Mail über den Verbleib einer Rechnung  kam.
  • Service OK, aber Problemlösungen unglaublich umständlich
  • Kataloge und Werbung wurden scheinbar ohne Zielgruppenfestlegung blind herum geschickt. (Anstatt den teuren Katalog auf CD zu brennen und diese Version der Generation <40 zuzuschicken oder Gutscheine leichter einlösbar zu machen).